Generation Z: Azubi-Recruiting neu gedacht

Generation Z: Azubi-Recruiting neu gedacht

Vom 06.-07. Oktober 2023 findet erneut die Bildungsmesse in der Fuldaer Esperantohalle statt. Als Plattform für über osthessische Betriebe und Institutionen bietet sie eine einzigartige Gelegenheit, zukünftige Azubis kennenzulernen und sich über Trends in der Arbeitswelt zu informieren.

Die Generation Z, die auf der Messe stark vertreten sein wird, wächst in einer digital vernetzten Welt auf und hat ihre eigenen Erwartungen und Werte. Wie können Sie als Unternehmen diese jungen Talente effektiv ansprechen, als Auszubildende gewinnen und zu langjährigen, guten Mitarbeitern machen?

 

1. Verstehen Sie die Gen Z

Die Generation Z ist technologieaffin, wertetreibend und sucht nach Authentizität. Sie möchten einen positiven Einfluss auf die Welt haben und suchen nach Unternehmen, die ihre Werte teilen. Transparente Kommunikation und echte Einblicke in die Unternehmenskultur sind entscheidend.

2. Optimieren Sie Ihre Online-Präsenz

Ihre Karriereseite sollte mehr als nur offene Stellen anzeigen. Sie sollte die Unternehmenskultur, Werte und Vorteile hervorheben. Nutzen Sie Fotos, Videos und Testimonials, um ein lebendiges Bild Ihres Unternehmens zu zeichnen. Lesen Sie in unserem Beitrag, wie Sie Ihre Karriereseite optimieren.

3. Nutzen Sie Social Media gezielt

Die Generation Z ist auf Plattformen wie TikTok, Instagram und Snapchat aktiv. Nutzen Sie diese Kanäle, um mit ihnen in Kontakt zu treten. Seien Sie authentisch und interaktiv. TikTok kann besonders effektiv sein, da über 70% der 16- bis 19-Jährigen angeben, diese App zu nutzen. Hier lesen Sie mehr zum Thema Social Recruiting.

4. Bieten Sie Flexibilität und Weiterbildung

Die Generation Z schätzt Flexibilität in ihrer Arbeitsweise und die Freiheit, kreativ zu sein. Sie suchen nach Möglichkeiten, ihre Talente und Interessen zu erkunden und zu entwickeln. Bieten Sie flexible Arbeitszeiten, Möglichkeiten zur Fernarbeit oder Co-Working und eine Kultur, die Innovation fördert. Unterstützen Sie ihre Neugier und ihren Wunsch nach ständiger Weiterentwicklung, indem Sie ihnen Raum geben, neue Ideen zu erforschen und eigene Projekte zu verfolgen. Bieten Sie klare Karrierepfade und Weiterbildungsmöglichkeiten an, um Ihre Auszubildenden langfristig zu binden.

5. Bauen Sie eine starke Employer Brand auf

Ihre Employer Brand sollte nicht nur informieren, sondern auch inspirieren und überzeugen. Zeigen Sie, warum Ihr Unternehmen ein großartiger Ort zum Arbeiten ist, und präsentieren Sie Ihre Benefits prominent. Hier erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihre Arbeitgebermarke stärken. 

6. Berücksichtigen Sie die individuellen Bedürfnisse

Nicht alle Mitglieder der Generation Z sind gleich. Individualisierte Ansätze in der Kommunikation und im Onboarding können helfen, die spezifischen Bedürfnisse und Erwartungen jedes Einzelnen zu erfüllen.

 

Die Generation Z bringt frische Perspektiven und Energie in den Arbeitsmarkt. Durch das Verständnis ihrer einzigartigen Eigenschaften und Bedürfnisse können Unternehmen effektive Strategien entwickeln, um diese jungen Talente als Auszubildende zu gewinnen und langfristig zu binden. Die Kombination von modernen Recruiting-Tools, aktiver Kommunikation, Flexibilität und einem starken Fokus auf Werte und Entwicklung kann Ihr Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber für die Generation Z positionieren.

Mehr als nur Floskeln: So optimieren Sie Ihre Karriereseite

Mehr als nur Floskeln: So optimieren Sie Ihre Karriereseite

Machen Sie aus Ihrer Karriereseite ein erfolgreiches Recruiting-Tool!

 

In der heutigen, hoch vernetzten Welt ist Ihre Karriereseite mehr als nur eine Informationsquelle für offene Stellen. Sie ist der zentrale Touchpoint aller Ihrer Recruiting-Aktivitäten. Als solcher sollte sie nicht nur die Rahmendaten zur offenen Stelle liefern, sondern auch die Unternehmenskultur, die Werte und die Vorteile, die Sie als Arbeitgeber bieten, vermitteln. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Karriereseite optimieren können, um ein erfolgreiches Recruiting zu gewährleisten.

 

Die perfekte Balance zwischen Recruiting und Employer Branding

 

Eine effektive Karriereseite sollte eine Mischung aus Recruiting- und Employer-Branding-Inhalten bieten. Die Jobangebote sind natürlich ein wichtiges Element, aber Sie müssen auch zeigen, warum Ihr Unternehmen ein großartiger Ort zum Arbeiten ist. Verwenden Sie Fotos, Videos und Testimonials, um die Arbeitserfahrung bei Ihnen lebendig zu machen. Erzählen Sie Geschichten, die Ihre Unternehmenskultur, Ihre Werte und Ihre Vision hervorheben.

 

Übersicht der offenen Stellen

 

Der Hauptzweck Ihrer Karriereseite ist es, Ihre offenen Stellen zu bewerben. Stellen Sie sicher, dass Ihre offenen Positionen leicht auffindbar und gut organisiert sind. Eine benutzerfreundliche Suchfunktion und gut strukturierte Jobbeschreibungen sind hierbei von zentraler Bedeutung. Sehen Sie sich auch andere Profile aus Ihrer Branche sowie potenzieller Bewerber an, um die Stellenanzeige inhaltlich zu optimieren.

 

Benefits für Mitarbeiter

 

Mitarbeiter-Benefits sind ein weiterer Schlüsselaspekt Ihrer Karriereseite. Sie können ein entscheidender Faktor für potenzielle Kandidaten sein, sich bei Ihnen zu bewerben. Ob flexible Arbeitszeiten, betriebliche Altersvorsorge oder Fortbildungsmöglichkeiten – stellen Sie sicher, dass diese Vorteile prominent und ansprechend präsentiert werden.

 

Personalisierung und Kontaktmöglichkeiten

 

Schließlich sollten Sie auf Ihrer Karriereseite auch Ihre Ansprechpartner auflisten. Zeigen Sie Gesicht und machen Sie Ihre Mitarbeiter zu Botschaftern Ihres Unternehmens. Dies trägt dazu bei, Hürden bei der Bewerbung abzubauen und fördert eine persönliche Verbindung. Ermöglichen Sie es den Interessenten, leicht Kontakt aufzunehmen, sei es per E-Mail, Telefon oder über soziale Medien.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine gut gestaltete Karriereseite einen erheblichen Einfluss auf Ihr Recruiting haben kann. Sie hilft dabei, die richtigen Kandidaten anzuziehen und eine starke Employer Brand zu etablieren. Investieren Sie daher in eine Karriereseite, die nicht nur informiert, sondern auch inspiriert und überzeugt. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie auch weiterführend für ein positives Erlebnis für die Kandidaten sorgen. Lesen Sie hierzu unsere Beiträge zur Candidate Journey.

 

Mithilfe des One-Click-Recruiters halten Sie Ihre Stellenausschreibung ohne großen Aufwand immer aktuell und spielen sie auf allen passenden Kanälen aus, die genau zu Ihrer Zielgruppe passen. Gerne unterstützt das Team von Jobsnear Sie bei dabei, Ihre Karriereseite in wenigen Schritten zu optimieren – sprechen Sie uns an!

 

 

Co-Working: Neue Chancen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Co-Working: Neue Chancen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

In der Region Fulda eröffnen immer mehr Co-Working-Spaces, sowohl in der Stadt als auch im ländlichen Bereich. Diese Arbeitsumgebung, in der verschiedene Unternehmen und Selbstständige gemeinsam in einem Raum arbeiten, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Aber welche Vorteile bringt Co-Working für Arbeitgeber und Arbeitnehmer? Und welche Chancen bietet der Trend beim Thema Recruiting?

 

Co-Working bietet die Möglichkeit, ihre Mitarbeiter in einer inspirierenden und kreativen Umgebung arbeiten zu lassen. In einem Co-Working-Space treffen Menschen mit verschiedenen beruflichen Hintergründen und Fähigkeiten aufeinander. Das kann dazu führen, dass Mitarbeiter neue Ideen und Perspektiven entdecken, die sie in ihrer Arbeit anwenden können.

Außerdem können Arbeitgeber durch die neuen Möglichkeiten flexibler auf Veränderungen im Arbeitsvolumen reagieren. Wenn zum Beispiel ein Projekt mehr Mitarbeiter erfordert, können zusätzliche Arbeitsplätze im Co-Working-Space gebucht werden, ohne dass zusätzliche eigene Büroräume angemietet werden müssen. Die neue Umgebung kann außerdem für erfrischende Abwechslung zum gewohnten Büro sorgen und so die Motivation und Produktivität steigern.

Auch für Unternehmer bietet der Trend viele Vorteile. In einem Co-Working-Space können sie wertvolle Kontakte knüpfen. Es besteht die Möglichkeit, sich mit anderen Fachleuten zu vernetzen und sich gegenseitig bei der Lösung von Problemen zu helfen.

Allerdings gibt es auch einige mögliche Nachteile, die Sie berücksichtigen sollten, wenn sie die Arbeit in einem Co-Working-Space in Betracht ziehen. Eine Herausforderung kann sein, dass sich Mitarbeiter dort schneller ablenken lassen als in einem herkömmlichen Büro. Es kann schwierig sein, sich auf die eigene Arbeit zu konzentrieren, wenn andere Personen im Raum telefonieren, Meetings abhalten oder sich unterhalten – ähnlich wie in einem Großraumbüro. Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass der offene Raum ausreichend Sicherheitsmaßnahmen bietet, um die Vertraulichkeit von Geschäftsdaten zu gewährleisten.

Wie hängt Co-Working mit dem Thema Recruiting zusammen? Viele Arbeitgeber nutzen die Spaces als Chance, potenzielle Mitarbeiter kennenzulernen. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten im gemeinsamen Raum haben Arbeitgeber die Möglichkeit, die Arbeitsweise und Fähigkeiten von potenziellen Mitarbeitern zu beobachten und zu bewerten. Wenn ein Arbeitgeber einen potenziellen Mitarbeiter findet, der gut zu dem Unternehmen passt, kann es einfacher sein, ihn einzustellen, da er die Arbeitsweise und Kultur des Unternehmens bereits kennt. Denken Sie daran, dass fremde Unternehmen im Co-Working-Space genauso auch auf Ihre eigenen Mitarbeiter aufmerksam werden und sie gegebenenfalls abwerben könnten.

Insgesamt bietet Co-Working sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern viele Vorteile, von der Flexibilität bis zur erhöhten Produktivität. Allerdings müssen auch die möglichen Herausforderungen berücksichtigt werden. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass der Space den Anforderungen des Unternehmens und der Mitarbeiter entspricht. Wenn dies der Fall ist, kann diese neue Form des Arbeitens eine lohnende Option für alle Beteiligten sein.

 

Sie möchten mehr über Trends und Entwicklungen in der Arbeitswelt erfahren? Lesen Sie hier unseren Beitrag zum Thema Social Recruiting auf TikTok. 

Social Recruiting auf TikTok: So wird Ihre Kampagne erfolgreich

Social Recruiting auf TikTok: So wird Ihre Kampagne erfolgreich

Die Plattform TikTok ist von den Smartphones der jüngeren Generation nicht mehr wegzudenken. Mit über 14,8 Millionen monatlich aktiven Nutzer:innen in Deutschland, von denen ein Großteil noch nicht im Berufsleben steht, kann man hier enorme Reichweiten erzielen.

TikTok zählt…

69% aktive User zwischen 16 und 24 Jahren.
31% aktive User über 2515% aktive User älter als 35.

Wer Auszubildende und Nachwuchs-Talente sucht, sollte TikTok beim Recruiting als wichtigste SocialMedia-App der Zielgruppe also nicht außer Acht lassen. Wie aber konzipiert man starke Kampagnen, die von den relevanten Personen gesehen werden? Und wie funktioniert TikTok überhaupt?

 

Die Trend-App der Generationen Z und Y

Damals noch als Kurzvideo-Plattform mit 15-Sekunden-Clips gestartet, erlaubt TikTok mittlerweile den Upload von Videos mit bis zu zehn Minuten Länge. Versehen werden die Clips mit Effekten, Filtern, Stickern sowie Sounds, die anhand von ständig wechselnden Trends ausgewählt werden. Nutzer:innen können mit diesem Content interagieren: Sie können Posts liken, kommentieren, teilen, erneut veröffentlichen und als „Stitch“ mit eigenem Content ergänzen oder beantworten.

User können außerdem ihren Lieblings-Creator:innen folgen, um keine zukünftigen Videos zu verpassen. Allerdings spielt sich ein Großteil des Geschehens auf der sogenannten „For You“-Page ab, einer von einem Algorithmus bestimmten und endlos fortlaufenden Sammlung von Content, der auf dem Nutzungsverhalten des individuellen Users basiert.

 

Native Content und die Corporate Identity: Ein Balance-Akt

Um innerhalb dieses Algorithmus-Systems zu bestehen, muss Content native sein, um von der Zielgruppe und den potenziellen Bewerbern akzeptiert, gesehen und aufgenommen zu werden. Das bedeutet, dass die Inhalte sich möglichst natürlich in die Umgebung der Videoclips normaler Nutzer:innen und Creator:innen einfügen müssen. Dabei sollten trotzdem Branding und Botschaft Ihrer Marke klar erkennbar sein – ein schwieriger Balance-Akt, an dem viele Firmen scheitern.

Ebenso gilt es, eine Tonalität zu finden, die zur eigenen Corporate Identity, aber auch zum Netzwerk passt. Vor allem im Recruiting ist es wichtig, mit der Zielgruppe durch aktive Kommunikation direkt zu interagieren. Das gilt vor allem im Kommentarsektor. Dieser wichtige Schritt baut nicht nur erste Hürden in der Kommunikation eines potenziellen Arbeitsverhältnisses ab, sondern schafft auch Vertrauen und trägt maßgeblich zur Markenbildung bei. Zielgruppengerechtes Community Management ist daher ein bedeutender Faktor, wenn man als Unternehmen bei TikTok auftreten möchte.

 

Ihre Recruiting-Kampagne mit Jobsnear

Jobsnear ist Ihr Ansprechpartner für Ihre Recruiting-Kampagne im TikTok-Netzwerk. Gemeinsam mit Ihnen finden wir passende Themen und entwickeln starke Formate für Ihren Kanal – sei es mit Content auf ebendiesem oder bezahlten Anzeigen in den Feeds der User. Bringen Sie mit unserer Hilfe Ihre Agenda und Ihr Corporate Design in Einklang mit der Plattform und dem Native Content. Gerne produzieren wir kanal- und zielgruppengerechte Inhalte, die eine hohe Qualität und das Branding Ihres Unternehmens sicherstellen oder schulen in Workshops Ihre zuständigen Mitarbeiter:innen. Wir wissen, welche Inhalte und Interaktionen die Zielgruppe auf TikTok erwartet und wie man dabei der eigenen Corporate Identity treu bleibt. Auch in Sachen Budget-Planung und technischer Advertising-Strategie sind wir Ihr Ansprechpartner.

Nutzen Sie die Reichweite von TikTok, um Ihre Zielgruppe von Ihrem Unternehmen zu überzeugen und durch erfolgreiche Recruiting-Kampagnen Ihre nächsten Auszubildenden und junge Talente als zukünftige Mitarbeiter für sich zu gewinnen.

Candidate Journey #6: Willkommen an Bord

Candidate Journey #6: Willkommen an Bord

Nach der Stärkung Ihrer Arbeitgebermarke, der passenden Stellenanzeige, dem Auswahlverfahren und einigen Bewerbungsgesprächen ist es nun so weit: Aus Top-Kandidat:innen werden nun endlich neue Arbeitskräfte. Daher widmen wir uns heute dem letzten Schritt der Candidate Journey: dem Onboarding.

Gelingt dieser Prozess, hat sich Ihre ganze Mühe zuvor gelohnt. Gelingt er nicht, war die ganze Arbeit umsonst. Nach erfolgreichem Recruiting und Abschluss des Arbeitsvertrags definiert dieser letzte Schritt die entscheidende Vorstufe der sogenannten Employee Experience: Fühlen sich neue Mitarbeitende so willkommen und unterstützt, dass sie auch langfristig in Ihrem Unternehmen tätig sein wollen?

Studien zeigen, dass mehr als ein Viertel aller Neueinstellungen die Firma innerhalb der ersten Monate wieder verlassen. Das will bei einer guten Arbeitskraft selbstverständlich verhindert werden, nicht zuletzt, da das Recruiting ein zeitintensiver und kostspieliger Prozess ist.

Sorgen Sie gut vorbereitet für einen angenehmen Start: Das Onboarding hat die Aufgabe, die neue Fachkraft schnell und sicher an die neuen Aufgaben heranzuführen und Kontakte zum Kollegium aufzubauen. Welche Möglichkeiten haben Sie also, damit der neue Mitarbeitende reibungslos im neuen Job und im Team anzukommen kann?

 

Vorbereitung ist das A und O

Beginnen Sie bereits vor dem ersten Arbeitstag: Der neue Arbeitsplatz sollte vollständig eingerichtet sein, die Technik einwandfrei funktionieren und Zugangsdaten sowie Lizenzen frühzeitig generiert und freigeschaltet werden. Informieren Sie den neuen Mitarbeiter oder die neue Mitarbeiterin per Mail über den Tagesablauf.

Eine persönliche Begrüßung am ersten Morgen sollte selbstverständlich sein. Bei einem Rundgang kann man das gesamte Team und wichtige Abteilungen vorstellen. Vielleicht kann am ersten Tag bereits ein gemeinsames Mittagessen mit den Kolleg:innen geplant werden, um das Kennenlernen zu vereinfachen.

Ein Begrüßungspaket mit kleinen Aufmerksamkeiten und einer persönlichen Notiz auf dem Schreibtisch ist eine willkommene Geste. Auch eine Onboarding-Mappe, ausgedruckt oder digital, erleichtert sicherlich die erste Zeit im neuen Job. Sie kann Formalitäten wie wichtige Informationen zu Programmen, Prozessen und Strukturen enthalten, aber auch Hinweise zur Unternehmenskultur.

Dennoch sollten Sie darauf achten, dass neue Angestellte diese Informationen sich nicht nur selbst erarbeiten müssen – so kommt es nur zu Unklarheiten, unbeantworteten Fragen und Unsicherheit am neuen Arbeitsplatz. Besonders hilfreich ist es deshalb, wenn ein versiertes Teammitglied sich die Zeit nimmt, um neue Kolleg:innen intensiv zu unterstützen. Nutzen Sie Gelegenheiten, um Ihre Produkte vorzustellen, die Ziele des Unternehmens zu erläutern und Werte zu vermitteln, die Ihnen als Arbeitgeber:in wichtig sind.

Auch digitale Onboarding-Apps können ein wertvolles Tool sein, vor allem, wenn neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Homeoffice arbeiten und sich abseits des klassischen Büros zurechtfinden müssen. Hier sind alle nötigen Informationen und wichtigen Kontakte immer schnell und gebündelt zur Hand.

 

Bleiben Sie am Ball

Natürlich ist der Onboarding-Prozess nicht nach dem ersten Arbeitstag beendet. Auch nicht nach den ersten Wochen. In der Regel spricht man von der gesamten Zeit zwischen der Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag bis zum Ende der Probezeit noch vom Onboarding. Führend Sie daher im besten Fall regelmäßige Feedback-Gespräche, um einen Einblick zu bekommen, wie neue Mitarbeitende mit ihren Aufgaben und dem Team zurechtkommt und ob an der einen oder anderen Stelle etwas verbessert werden kann. Auch Teambuilding-Maßnahmen können in dieser Zeit sehr wirksam sein –hier profitiert die ganze Abteilung oder Belegschaft und letztendlich das gesamte Unternehmen vom gestärkten Teamgeist.

Damit ist die Candidate Journey abschlossen und geht fließend über in die Employee Experience, die entscheidend für die Mitarbeiterbindung, das Engagement und die Repräsentation nach außen ist.

Lesen Sie hier nochmal die Grundlagen der Candidate Journey und ihrer einzelnen Schritte nach und abonnieren Sie unseren Newsletter, um regelmäßig von Neuigkeiten aus dem großen Jobsnear-Netzwerk zu erfahren.

 

 

Candidate Journey #5: Erfolgreich durchs Job-Interview

Candidate Journey #5: Erfolgreich durchs Job-Interview

Heute lernen Sie Ihre Top-Kandidaten endlich persönlich kennen! Beim Job-Interview gibt es natürlich einiges zu beachten – schließlich wollen Sie sich, ebenso wie Ihr Bewerber, von Ihrer besten Seite zeigen. Im besten Fall gewinnen Sie durch das Gespräch einen neuen Mitarbeiter, der Ihre Firma voranbringt.

Ein positives Erlebnis für den Kandidaten ist allerdings auch dann wichtig, wenn kein Vertragsabschluss folgt: Sorgen Sie stets dafür, dass Ihr Unternehmen gut in Erinnerung bleibt. Vor allem bei negativen Eindrücken wird der Kandidat anderen von Ihnen erzählen und gegebenenfalls wäre unter diesen Personen Ihr nächster Mitarbeiter oder Kunde gewesen, dem nun ein schlechter Eindruck im Gedächtnis bleibt.

 

Vorbereitung ist das A und O

Bereiten Sie sich also gut auf den Termin vor und sorgen Sie dafür, dass Ihre Gesprächspartner sich wohlfühlen. Das beginnt bereits bei der Begrüßung. Findet das Job-Interview vor Ort in Ihrer Firma statt, dann organisieren Sie, dass der Bewerber am Eingang persönlich abgeholt wird. Hat er den Weg gut gefunden? Wie war sein Tag bisher? Formloser Smalltalk nimmt allen Beteiligten die erste Anspannung, gibt einen Ton vor und ebnet den Weg für das darauffolgende Gespräch.
Bereits beim Gang zum Gesprächsort ergibt sich oft die Möglichkeit für einen groben Überblick über die Räumlichkeiten wie Büros oder Aufenthaltsräume. Ein kleiner Rundgang kann aber auch im Anschluss eines positiven Gesprächs erfolgen. Auch wenn der Termin per Video-Call stattfindet, sollte der Kandidat einen kleinen Einblick bekommen – erzählen Sie ihm im Laufe des Gesprächs also zumindest, wie das Arbeitsumfeld in Ihrem Unternehmen aussieht, selbst wenn der Kandidat später remote arbeiten wird.
Sind Sie vor Ort, dann lüften Sie den Raum rechtzeitig vor dem Termin für einige Minuten durch. Prüfen Sie, ob alles sauber ist und Getränke sowie genügend Stühle bereitstehen.
Wie viele Personen sind bei dem Bewerbungsgespräch anwesend? Im besten Fall sind Sie als direkter Arbeitgeber dabei. Oft sind auch Personaler vor Ort sowie jemand aus der Abteilung, in der die Stelle zu besetzen ist. Generell gilt: Je weniger Personen vor dem Kandidaten sitzen, umso besser ist meist das Gesprächsklima. Zu viele prüfende Augen können abschrecken. Versuchen Sie daher, die Teilnehmer aus Ihrem Unternehmen auf zwei bis vier Personen zu beschränken.

 

Raum für Spontanität

Legen Sie vorab fest, wer durch das Gespräch führt. Als Arbeitgeber haben Sie meistens das Wort und damit die beste Gelegenheit, den Kandidaten kennenzulernen. Ein gutes Job-Interview ist gut vorbereitet aber lässt gleichzeitig Raum für Spontanität. Legen Sie die Fragen fest, die Sie im Verlauf auf jeden Fall klären möchten und stecken Sie auch ab, was Sie von Ihrem Unternehmen erzählen wollen.

Nachdem sich die teilnehmenden Gesprächspartner begrüßt haben, nehmen Sie Platz und finden Sie einen lockeren Gesprächseinstieg. Vermeiden Sie dabei Themen wie Politik, Religion oder Gesundheit. Im Verlauf des Termins können Sie nun die Fragen stellen, die Ihnen für die zu besetzende Stelle wichtig sind. Achten Sie dabei auf ausgeglichene Redeanteile – Ihr Kandidat sollte ausreichend zu Wort kommen. Hören Sie aufmerksam zu und machen Sie sich Notizen. Vielleicht ergeben sich aus dem Gespräch neue Fragen? Stellen Sie sie direkt. Geben Sie Ihrem Gesprächspartner aber auch die Gelegenheit, selbst Fragen zum Unternehmen und zum Job zu stellen. Beantworten Sie diese ausführlich und authentisch.

 

Favoriten gefunden?

Oft stellt man schnell fest, wenn jemand für die Stelle nicht geeignet ist oder nicht ins Team passt. Führen Sie das Gespräch trotzdem höflich und wertschätzend zu Ende. Finden Sie einen positiven Abschluss, ohne falsche Hoffnungen zu schüren.
Der Kandidat scheint perfekt zum Unternehmen und zur freien Stelle zu passen? Prima! Geben Sie sich selbst und dem Bewerber dennoch etwas Bedenkzeit und die Gelegenheit, das Gespräch sacken zu lassen. Zum Abschluss sollte der Kandidat einen Ausblick auf das weitere Vorgehen bekommen: Wann kann er mit einer Rückmeldung rechnen? Folgt ein Probetag? Bedanken Sie sich für das Gespräch und zeigen Sie sich offen für Rückfragen, die gegebenenfalls auch im Nachhinein entstehen. Begleiten Sie Ihren Bewerber persönlich zur Tür – indem Sie sich diese Zeit nehmen, drücken Sie Ihre Wertschätzung aus.

Besprechen Sie mit den weiteren Gesprächsteilnehmern Ihren Eindruck und gehen Sie Ihre Notizen nochmal durch. Werden die Voraussetzungen für die freie Stelle erfüllt? Passt der Bewerber gut ins Team? Konnte er sich eindeutig gegen weitere Kandidaten durchsetzen? Dann lassen Sie Ihren Favoriten nicht zu lange auf Rückmeldung warten.
Er fand Sie im Gespräch ebenso überzeugend und möchte die Stelle antreten? Alle Fragen konnten geklärt werden? Herzlichen Glückwunsch – dann steht dem zukünftigen Arbeitsverhältnis nichts mehr im Weg. Formalitäten wie der Arbeitsvertrag erfolgen entweder persönlich oder per Post. Nun gilt es, das Onboarding für den neuen Kollegen vorzubereiten. Hierzu lesen Sie mehr im nächsten und letzten Teil unserer Reihe über die Candidate Journey.